Domainumzug leicht gemacht: Der ultimativer Guide | netcup Blog
15.04.2025|Kategorie: Domains
Gründe die Domain zu übertragen
Die Domain zu wechseln kann viele Vorteile bieten. Ob du Kosten sparen, die Performance verbessern oder dein Branding anpassen möchtest – es gibt zahlreiche Gründe, deine Domain zu einem neuen Anbieter zu übertragen. Doch ein falscher Umzug kann nicht nur deine Website beeinträchtigen, sondern auch dein Suchmaschinen-Ranking negativ beeinflussen. Damit alles reibungslos funktioniert, findest du hier eine strukturierte Anleitung.
Was ist ein Domainumzug?
Kurz gesagt bedeutet ein Domainumzug, dass du deine registrierte Domain von einem Anbieter zu einem anderen überträgst. Dabei gibt es einige technische Aspekte zu beachten, damit deine Website und E-Mails nach dem Umzug einwandfrei funktionieren.
Vorteile durch den Wechsel des Domain-Anbieters
- Kosteneinsparung: Dein aktueller Domain-Anbieter ist zu teuer oder bietet nicht genügend Features.
- Bessere Performance & Support: Schnellere Ladezeiten und ein zuverlässiger Kundensupport können ein Wechselgrund sein.
- Rebranding: Dein Unternehmen hat einen neuen Namen erhalten und benötigt jetzt auch den dazu passenden Domainnamen.
- Technische Verbesserungen: Mehr Kontrolle über deine DNS-Einstellungen, bessere E-Mail-Services oder SSL-Unterstützung sind weitere Vorteile.
Der perfekte Domainumzug in drei Schritten
1. Vorbereitung: Die richtigen Maßnahmen vor dem Umzug
Bevor es ans Eingemachte geht, kläre zuerst folgende Punkte:
- Zugriff auf die Domain sicherstellen: Logge dich in dein Kundenkonto bei deinem aktuellen Anbieter ein und überprüfe, ob du Zugriff auf alle relevanten Einstellungen hast.
- Domain entsperren: Viele Domains sind standardmäßig gegen Transfers gesperrt. Diese Sperre musst du erst deaktivieren.
- Auth-Code anfordern: Der sogenannte Auth-Code (Authorization Code) ist der Schlüssel zum Transfer. Fordere ihn bei deinem aktuellen Domain Registrar an.
- Backup erstellen: Sichere deine gesamte Website und E-Mails, um im Fall von Problemen eine Wiederherstellung durchführen zu können.
- DNS-Einstellungen dokumentieren: Speichere deine aktuellen DNS-Einträge (A-Records, MX-Records etc.), um sie beim neuen Anbieter korrekt zu hinterlegen.
2. Das eigentliche Umziehen der Domain: So läuft der Transfer ab
- Transfer beim neuen Anbieter starten: Logge dich bei deinem neuen Hoster ein und starte den Transferprozess. Hierbei wird der Auth-Code benötigt.
- Transfer-Mail bestätigen: Du bekommst eine Bestätigungsmail zum Transfer – diese musst du aktiv bestätigen.
- DNS-Einträge anpassen: Sobald der Transfer abgeschlossen ist, trage deine gesicherten DNS-Einträge ein, damit Website und E-Mail-Dienste reibungslos funktionieren.
- Geduld haben: Ein Domaintransfer kann zwischen wenigen Stunden und mehreren Tagen dauern, je nach Anbieter und Domain-Endung. In der Zeit kann es sein, dass deine Website kurzzeitig nicht erreichbar ist. Kein Grund zur Panik, das gehört zum Prozess dazu.
3. Nachbereitung: Sicherstellen, dass alles funktioniert
Deine Domain ist nun umgezogen. Damit aber wirklich alles rund läuft, gibt es ein paar Dinge, die du noch erledigen solltest.
- 301-Weiterleitungen einrichten: Falls du eine neue Domain verwendest, leite alte URLs mit 301-Weiterleitungen auf die jeweiligen URLs der neuen Domain um. So bleiben deine Google-Rankings erhalten und deine Besucher landen nicht im Nirgendwo.
- Google Search Console aktualisieren: Melde Google den Domainwechsel, damit die neue Domain schneller indexiert wird.
- E-Mail-Funktionalität testen: Falls du E-Mail-Adressen mit deiner Domain nutzt, überprüfe, ob der Empfang und Versand einwandfrei funktioniert.
- Website-Traffic überwachen: Nutze Webtracking-Tools wie Google Analytics oder andere Tools, um sicherzustellen, dass deine Besucher korrekt auf die neue Domain geleitet werden.
Best Practices für den Umzug einer Domain
- Domain-Umzug nicht am Wochenende durchführen: Falls es Probleme gibt, möchtest du sofort Support erreichen können.
- Kunden und Besucher über den Wechsel informieren: Falls sich wichtige URLs ändern, kommuniziere dies rechtzeitig.
- Testumgebung nutzen: Falls deine Website groß und komplex ist, probiere den Umzug zunächst mit einer Testdomain aus.
- SSL-Zertifikat nicht vergessen: Falls deine Website HTTPS nutzt, stelle sicher, dass dein SSL-Zertifikat nach dem Umzug ebenfalls aktiv ist.
- Externe Links checken: Wenn externe Seiten auf deine alte Domain verweisen, gib ihnen Bescheid, damit sie ihre Links anpassen können. Direkte Links wirken sich positiv auf dein SEO-Ranking aus.
FAQ: Deine letzten Fragen zum Domainwechsel
- Wie lange dauert ein Domainumzug?
Je nach Anbieter und Domain-Endung kann es ein paar Stunden oder bis zu sieben Tage dauern. - Verliere ich durch einen Umzug mein Google-Ranking?
Nicht, wenn du es richtig machst. Setze 301-Weiterleitungen, informiere Google und behalte so dein SEO-Ranking. - Kann ich meine E-Mails während des Umzugs weiter nutzen?
Ja, wenn du die MX-Records korrekt überträgst. Wenn du dir nicht sicher bist, frag deinen neuen Anbieter. - Was kostet ein Domainumzug?
Das hängt von deinem Anbieter ab. Manche verlangen eine Gebühr, andere nicht. Vergleiche die Preise vor deinem Umzug. - Was passiert, wenn der Transfer fehlschlägt?
In den meisten Fällen bleibt die Domain einfach beim alten Anbieter. Prüfe den Auth-Code, deaktiviere die Sperre und starte den Transfer erneut.
Fazit: Einmal richtig machen
Ein Domainumzug muss nicht kompliziert sein. Mit der richtigen Vorbereitung und einem guten Plan kannst du typische Fehler vermeiden und reibungslos deine Domain umziehen. Mit intaktem Website-Traffic, deinem SEO-Ranking und ganz ohne böse Überraschungen.
Wenn du auf der Suche nach einem zuverlässigen Anbieter bist, findest du bei netcup immer die passende Lösung für dein Webprojekt.
Happy Domain-Moving!